Panikverkäufe haben auch etwas Gutes

Kursschwankungen

Seit vier Jahren gab es an den Börsen keine so heftigen Ausschläge mehr wie am 31. August 2015. Doch noch außergewöhnlicher als der Absturz waren die genauso unvermittelt einsetzenden Gegenbewegungen. Am Abend und erst recht am Ende der Woche waren die Verluste weitgehend ausgeglichen. Vieles spricht daher dafür, dass ähnliche Crashs in Zukunft häufiger vorkommen.

Verlustbegrenzung mit Stop-Loss-Kursen – Richtig oder falsch?
Am 31. August 2015 lag die Zahl der Stop-Loss-Orders bei comdirect achtmal so hoch wie an normalen Tagen. Mancher, der selbst überhaupt nichts in seinem Depot verändert hatte, bekam daher am Abend die E-Mail vom Online-Broker, dass man seine Aktien verkauft habe. Der Ärger war groß. Denn so schnell, wie der Sturm an den Börsen aufkam, so schnell war er auch wieder vorüber. Und viele fragten sich anschließend: Wie konnte es überhaupt zu solchen Turbulenzen kommen? Denn am Montag, den 31. August 2015 gab es keine neuen Fakten.

Lese-Tipp: Welt am Sonntag-Artikel „Ökonomie der Panik“
Im Welt am Sonntag-Artikel „Ökonomie der Panik“ erfahren Sie, wie Top-Fondsmanager den Handelstag vom 31. August .2015 erlebt haben, wie Verhaltensökonomen das Grundphänomen Börsencrash erklären, was Herdentrieb mit extremen Kursschwankungen zu tun hat und dass Panikverkäufe auch etwas Gutes haben können.

Artikel „Ökonomie der Panik“ auf welt.de

Börsenzyklus und Verhalten AnlegerDie Strategie ist entscheidend
Strategien spielen im Kontext zur Börse eine wichtige Rolle. Allerdings sollten diese so eingesetzt werden, dass Sie als Anleger eine breit gefächerte Diversifizierung der Gelder anstreben. Teilen Sie das eingesetzte Budget in Aktien und Anleihen, sowie in Rohstoffe und Zinspapiere auf und mindern so Ihr Anlagerisiko. Erzielen Sie in einer Anlageklasse Verluste, können die durch Gewinne in einer anderen Anlageklasse ausgeglichen und kompensiert werden. Als Anleger sollte man in diesem Anlagebereich bereit sein, langfristig zu investieren. Wer über mehrere Jahre investiert bleibt, kann solche Kursschwankungen aussitzen, bzw. bei Fonds durch einen monatlichen Sparplan die Kursschwankungen als günstigen Nachkauf nutzen. Da die Börse keine Einbahnstraße ist, sollte man bei steigenden Kursen nicht vergessen, rechtzeitig die Gewinne zu realisieren. Der nächste Abschwung zum einsteigen kommt bestimmt.

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