Die Erderwärmung schreitet voran. Auf der Klimakonferenz 2015 in Paris wurde verbindlich festgelegt, dass die Grenze bei 2 Grad Celsius liegt. Schon heute gibt es erfolgreiche Unternehmen, die Ihre CO2-Emissionen soweit reduziert haben, dass deren anteiliger Beitrag zur Erderwärmung bei lediglich 1,5 Grad liegt. Eins haben diese Unternehmen gemeinsam: Sie zeichnen sich durch hohe Innovation und daraus resultierende positive Auswirkungen auf ihre Börsenkurse aus.
Theorie und Praxis bei Umsetzung der Grenzwertereichung
Steigt die Erdtemperatur um mehr als zwei Grad, drohen unumkehrbare Folgen für unseren Planeten. Wie bei einem Dominospiel drohen sogenannte Kippeffekte die Spirale noch weiter zu beschleunigen. Experten verlangen daher ein radikales Umdenken. Unternehmen müssen ihre Produktion soweit optimieren, dass ihr Beitrag zur globalen Erderwärmung unter den geforderten zwei Grad liegt. Soweit die Theorie. Ein Blick auf den repräsentativen, globalen Index von MSCI zeigt jedoch das Dilemma. Der von ihnen im Durchschnitt produzierte CO2-Fußabdruck führt zu einem Anstieg der mittleren Erdtemperatur um 3,6 Grad, sofern nichts unternommen wird. Damit sind die großen Player im Markt noch weit von den gesetzten Zielen entfernt. Es gibt aber schon heute Lichtblicke. Einige Unternehmen haben ihre Produktionsprozesse soweit optimiert, dass ihr Beitrag zur Erderwärmung sogar lediglich bei 1,5 Grad liegt. Diese Unternehmen liefern nicht nur zum Klima einen positiven Beitrag, sondern schreiben auch an der Börse eine beeindruckende Erfolgsgeschichte.
Unternehmensbeispiele die schon jetzt den Grenzwert einhalten
Ein solches Unternehmen ist der kalifornische Technologieriese Apple. Seine Produktionsprozesse sind so optimiert, dass der anteilige Betrag zur Erderwärmung bei 1,5 Grad liegt. Das Unternehmen legt schon seit Jahren großen Wert auf die Reduktion seines CO2-Fußabdruckes. Ein weiteres Beispiel ist der französische Software-Entwickler Dassault Systemes. Sein anteiliger Beitrag liegt bei niedrigen 1,2 Grad. Und bei den DAX-Werten? Nach Angaben der Ratingagentur „right. based on science“ werden nur neun Unternehmen die Zielmarken unterschreiten. Dazu gehören beispielsweise SAP, Bayer oder Merck. Schon jetzt zeigt sich: Mittel- bis langfristig werden die Emissionen von CO2 immer teurer, weshalb nachhaltige Unternehmen deutlich im Vorteil sind. Und die Anleger? Sie können über Investmentfonds profitieren. Solche Fonds selektieren jene Unternehmen, die durch ihren sehr geringen Beitrag zur Klimaerwärmung einen kompetitiven Vorteil haben und somit überdurchschnittliche Kurszuwächse erwarten lassen.
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