Bei der Anlagestrategie zählt die Struktur

Ganz unabhängig von der derzeitigen Konjunktur- oder Börsenphase sollten die Anleger einige grundlegende Überlegungen im Hinblick auf die Struktur ihrer Anlagestrategie anstellen. Dabei geht es im Wesentlichen darum, die richtige Position auf der Rendite/Risiko-Kurve zu finden und somit bestmögliche Erträge zu erzielen – ohne aber ein zu hohes Risiko einzugehen.

Mehr Rendite durch weniger Kosten erzielen
Bevor Sie sich eine Strategie für Ihre Geldanlage überlegen sollten Sie für sich selbst einige Grundsätze festlegen. Bei jeder Anlagedauer, jedem Zinssatz und auch bei der gleichen Risikostufe gibt es ganz unterschiedliche Geldanlagemöglichkeiten im Hinblick auf die mit der jeweiligen Geldanlage verbundenen Kosten. Wenn Sie also bei gleicher Geldanlagequalität diejenige Geldanlage mit weniger Kosten wählen, bleibt mehr für Substanzerhaltung, Ertrag und Vermögensaufbau üblich.

Für langfristige Anlageziele sind Aktien die besten Investments
Wenn Sie sich die Nettorenditen von festverzinslichen Wertpapieren ansehen, dann ergibt sich daraus ein sehr moderater Wertzuwachs von nur wenigen Prozent. Wenn Sie also an echtem Vermögenszuwachs interessiert sind, dann sollte die Struktur Ihrer Geldanlagen auch einen erheblichen Anteil an unternehmerischen Beteiligungen enthalten. Bei größeren Volumina können dies ruhig geschlossene Beteiligungen am Zukunftsmarkt grüner Energieerzeugung sein. bei einer gewünschten Diversifizierung sollten dies rendite- und wachstumsstarke Aktien sein. Dabei hat sich bei vielen Investoren die Schwerpunktsetzung auf Unternehmen bewährt, die weltweit tätig sind und nicht an der Speerspitze modernster Technologie stehen. So hat sich gezeigt dass viele High-Unternehmen einer hohen Volatilität unterliegen und so manchen Wertverlust hinnehmen mussten wie beispielsweise Epcos, Infineon & Co. Deshalb sollten Sie ähnlich wie Warren Buffet auf Substanzwerte setzen und Unternehmen, deren Geschäftsmodell sehr gut verständlich ist.

Die Geldanlage setzt auf einem stabilen Fundament auf
Bei jeder hoch rentierlichen Geldanlage sollten Sie daran denken, dass Schwankungen aufgrund der Börsenzyklen ganz normal sind. In einer Boomphase steigen die Aktien und Beteiligungen stärker, in Phasen schwacher Konjunktur können Sie nicht alle Wertschöpfungspotentiale realisieren. Sie sollten deshalb für Aktien und Beteiligungen nur jene Beträge verwenden, die nicht als Mindestliquidität bzw. Notfallreserve gebraucht werden.

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