Angst frisst Vermögen auf

Erst die globale Bankenkrise und nun drohen auch noch ganze Staaten pleitezugehen – Anleger sind immer mehr verunsichert und wissen nicht, wie sie ihr Geld anlegen sollen. Dabei ist die Lösung relativ einfach: Aktien sind nach wie vor eine stabile Geldanlage, wenn man vor der Investition einige wichtige Punkte bedenkt.

Allgemein konkurrieren Aktien immer mit Staatsanleihen um die Anleger, wobei Staatsanleihen meistens als sicherere Anlage gesehen wurden, denn ein Staat geht nicht so schnell pleite wie ein Unternehmen. Diese Denkweise stellt sich nach den Ereignissen der letzten Monate als ziemlich überholt dar, denn inzwischen sind zahlreiche Länder in der Eurozone vom Staatsbankrott bedroht.

Die Vorsicht gegenüber Aktien ist meistens auch unbegründet, denn beim Aktienkauf erwirbt man Anteile an einem Unternehmen, und wenn es dem Unternehmen gut geht, steigt der Wert dieser Anteile kontinuierlich. Wer also in solide Unternehmen investiert, kann sich relativ sicher sein, dass sich die Investition auszahlen wird. Dem Risiko von Verlusten steht außerdem die Möglichkeit gegenüber, dass Gewinne höher als erwartet ausfallen, wenn das Unternehmen die eigenen Ziele übertrifft. Und das geschieht gar nicht so selten, wie zahlreiche Beispiele in den letzten Wochen gezeigt haben.

Wichtig ist es, das eigene Aktienportfolio möglichst breit zu streuen. Man sollte nicht sein ganzes Geld in ein einziges Unternehmen investieren, sondern möglichst viele Branchen abdecken. Dies erreicht man am besten über Investmentfonds. Hier gibt es die Möglichkeit auch kleine Anlagebeträge breit zu streuen.

Kursschwankungen, wie wir sie derzeit zwangsläufig aufgrund der massiven politischen und wirtschaftlichen Irritationen erleben, sollten Anleger hingegen aussitzen oder zu antizyklischen Käufen nutzen.

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